Der Moment vor dem ersten Wort

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Der Moment vor dem ersten Wort

…das ist ein eminent entscheidender Moment für den Klang Ihrer Stimme und damit Ihres ersten Eindrucks! Je bewusster Sie diesen Augenblick gestalten, desto souveräner gleiten Sie in Ihren Vortrag. Was ist nun das Entscheidende an diesem Moment?

Vorstellungskraft!

Mit der Vorstellung eines locker geweiteten Halses bzw. Rachenraums wird Ihr erstes Wort klangvoll über die Lippen schweben. Statt zu stolpern oder zu hasten wirken Sie souverän, Sie sprechen mit beherrschter Stimme. Sehr häufig sind die ersten Sekunden in einem Vortrag gezeichnet von Nervosität. Die Folge ist das Gefühl eines engen Halses, manchmal gar der berühmte Kloß im Hals (durch eine verstärkte Schleimproduktion). Beinahe jeder Mensch würde sich spontan räuspern, nur um den Frosch aus dem Halse zu verbannen. Schließlich wirkt eine belegte Stimme unfrei. Dieses Gefühl überträgt sich intuitiv auf die Zuhörenden. Ist dies der Eindruck, den Sie ernsthaft erzielen wollen?

Also, bereiten Sie mit Ihrer Vorstellungskraft das erste Wort vor: Erinnern Sie sich an das wohlige Gefühl beim sanften Einatmen einer frischen Meeresbrise, oder beim Riechen an einer wundervollen Rose. Erinnern Sie sich ganz bewußt an einen solchen Moment. Spüren Sie dabei die angenehme Weite sowie Lockerheit im Hals intensiv nach. In dieses Gefühl lassen Sie Ihr erstes Wort gleiten. Klug, wie Sie sind, beginnen Sie Ihren Vortrag eventuell mit den Worten „Vielen Dank…“. Sprechen Sie das „v“ von „Vielen“ ganz bewußt und etwas länger aus als sonst. Dabei fühlen Sie den weiten Hals und lassen die Luft langsam ausströmen, was bei diesem Konsonanten leicht funktioniert. Je besser Sie an Ihrer Vorstellung gedanklich verweilen, während Sie das erste Wort sprechen, desto eher gelingt ein klanglich runder und überzeugender Ton.

Wenn Sie nun noch diesen Moment genießen, wird Ihr Erfolg noch größer sein.

Übung macht den und die Meister/In – sehr gerne unterstütze ich Sie dabei. Ich freue mich auf Sie.

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